BASF und Volkswagen verleihen Wissenschaftspreis für Elektrochemie.
Die beiden Konzerne fördern durch den mit 50.000 Euro dotierten Preis herausragende Forschungsleistungen mit dem Ziel, die Entwicklung von Energiespeichern für Elektro-Autos voran zu treiben.
Der Preis wurde in diesem Jahr zu zweiten Mal vergeben – nach der Premiere in Wolfsburg nun zum ersten Mal im BASF-Feierabendhaus. Die Jury kürte Dr. Karl Mayrhofer vom Düsseldorfer Max-Planck-Insititut für Eisenforschung. Er erforschte Eigenschaften von Elektrokatalysatoren, die entscheidend für die Lebensdauer von Brennstoffzellen sind.
Die BASF hat ihre Position als Zulieferer von Batterie-Bauteilen für Elektrofahrzeuge in den vergangenen Jahren strategisch ausgebaut. Sie baut die Batterien aber nicht selbst, sondern will optimal aufeinander abgestimmte Materialen liefern – Kathode, Anode und den Elektrolyt. Im Jahr 2020 will der Chemie-Konzern eine halbe Milliarde Euro mit den Materialien für Hochleistungsbatterien umsetzen.