In den Wäldern Baden-Württembergs und Hessens ist die Zahl der von Borkenkäfern geschädigten Bäume stark gesunken. Dies liege zum einen daran, dass es mittlerweile deutlich weniger Fichten gebe, hießt es von den Forstbetrieben. Zudem hat das kühle und nasse Wetter im Frühjahr die Entwicklung der Borkenkäfer verzögert. Die Gefahr sei allerdings noch nicht gebannt. Mittlerweile gelten fast zwölf Prozent des Waldes als Schadfläche, verursacht durch Stürme, Trockenheit und Borkenkäfer. Die Tiere bohren sich in die Bäume und legen ihre Eier unter der Rinde ab. Nach dem Schlüpfen ernähren sich die Larven von der Bastschicht, die für die Bäume aber lebensnotwendig ist.