Damit fördert die Klaus Tschira Stiftung am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim neueste Verfahren, um Vorgänge im Gehirn sichtbar zu machen. So die Geschäftsführerin der Stiftung, Beate Spiegel. Die Baden Württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer dankte der Stiftung für die Unterstützung der Spitzenforschung. Wie ZI-Chef Professor Andreas Meyer-Lindenberg erläuterte, geht es bei dem Projekt um die Erforschung neuropsychiatrischer Erkrankungen wie Schizophrenie, Depression und Demenz. Zum Einsatz kommen naturwissenschaftliche Verfahren, etwa die Magnetresonanztomographie und die Positronenemissionstomographie kurz PET, mit der man kleine Moleküle, zum Beispiel Medikamente im Gehirn messen kann. Dafür werden spezielle Marker benötigt. Diese sollen bei dem Projekt mit einem Teilchenbeschleuniger, einem so genannten Zyklotron, vor Ort am ZI patientenindividuell hergestellt werden. Ziel ist es die Behandlung bei neuropsychiatrischen Erkrankungen zu verbessern.