Mit einem Sekteempfang an der Station Molkenkur feierten die Stadtwerke Heidelberg das Jubiläum des historischen unteren Streckenabschnitts. 1888 erteilte der Heidelberger Stadtrat die Konzession für den Bau. Zwei Jahre später wurde die kombinierten Seil- und Zahnradbahn in Betrieb genommen. Seitdem ist sie ein Touristenmagnet.
Bei einem Gefälle von 38 Grad legt die untere Seilbahn eine Strecke von knapp 500 Metern zurück. Mit ihrer Gesamtlänge von 1.5 Kilometer ist die Heidelberger Bergbahn laut HSB die längste Deutschlands.
Heute fährt die Bergbahn 356 Tage im Jahr und transportiert jährlich rund 1,8 Millionen Menschen von der Heidelberger Altstadt über das Schloss bis zum Königsstuhl. Im Jahr 2004 wurde sie mit einem Eintrag ins Denkmalbuch des Landes Baden-Württemberg gewürdigt.