Sie kommt aus der Pflege und hat zehn Jahre als Krankenschwester gearbeitet. Sie wurde
Medizinhistorikerin und leitet heute das Institut für Geschichte und Ethik der Medizin an der
Universität Heidelberg.
Ihr Interesse gilt der Frage, wie frühere Gesellschaften mit Gesundheit, mit Krankheit, Sterben und
Tod umgegangen sind. In ihrer Promotion ging es um die Hysterie, eine „klassische“ Frauenkrankheit
des 19. Jahrhunderts. Und in ihrer Habilitation beschäftigte sie sich damit, wie Schwer- und
Schwerstkranke in vergangenen Jahrhunderten versorgt wurden.
Prof. Karen Nolte ist zu Gast bei 1:1 im Gespräch mit Wolfgang Heim