Nach der völlig aus dem Ruder gelaufenen Pro-Palästina-Demonstration Mitte Mai zieht die Polizei Bilanz. 26 Beteiligten wird laut Polizei nach der Auswertung einer 12-köpfigen Ermittlungsgruppe Straftaten wie schwerer Landfriedensbruch, gefährliche Körperverletzung oder Volksverhetzung vorgeworfen. Wie es heißt, musste die Veranstaltung am Friedensplatz am 15. Mai wegen wiederholt missachteter Auflagen abgebrochen werden. In der Folge kam es gewaltsamen Ausbrüchen auch gegenüber Polizeibeamten und zu zwei nicht genehmigten Demonstrationszügen in der Mannheimer Innenstadt. Insgesamt wurde die Identität von 358 Personen festgestellt. Gegen einen Großteil wird ein Bußgeld verhängt. Die Polizei war mit mehreren Hundert Beamten im Einsatz, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Noch am selben Abend richtete die Polizei die zwölfköpfige Ermittlungsgruppe „Friedensplatz“ unter der Leitung des Dezernats Staatsschutz ein. (pol/mj)