Worms ist nach Neustadt/Weinstraße und Landau die dritte rheinland-pfälzische Partnerkommune der Bundesgartenschau in Mannheim (14. April bis 8. Oktober 2023). Die Zusammenarbeit mit einer solchen Veranstaltung in der Nachbarschaft der Stadt habe nie infrage gestanden, teilte Oberbürgermeister Adolf Kessel (CDU) mit.
Bei der auf Nachhaltigkeit setzenden Buga in Mannheim fänden sich «wunderbare Anknüpfungspunkte» zu den zahlreichen Maßnahmen und Kampagnen zum Thema Klimawandel und Klimaanpassung in Worms, betonte Kessel. Künftig soll das Partnerlogo vielerorts in der Nibelungenstadt zu sehen sein. Durch die thematische Verbindung der Projekte werden demnach Brücken zur Bundesgartenschau in Mannheim geschlagen.
In der nordbadischen Stadt hieß es, Worms zeichne sich durch einen hohen Anteil an Grünflächen im innerstädtischen Bereich, aber auch durch Aktionen aus, die die Stadt noch grüner machen sollen. Die Buga-Organisatoren erinnerten insbesondere an das Wochenende «Worms blüht auf» in jedem Jahr. «Mit Worms hat die Buga eine Partnerkommune gewonnen, die mit den alljährlichen Nibelungenfestspielen ebenfalls ein großes Kulturfest auf die Beine stellt», sagte Geschäftsführer Michael Schnellbach in Mannheim.
Zuvor war bereits die pfälzische Stadt Neustadt/Weinstraße zu einer Partnerkommune der Buga 2023 ernannt worden. Neustadt habe eine Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet und wolle bis 2030 mehr als 80 Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit umsetzen, hieß es. Zudem sei die Stadt Modellkommune für ein nachhaltiges Rheinland-Pfalz.
Zweite Partnerkommune aus Rheinland-Pfalz war Landau. Die ehemalige Landesgartenschau-Stadt setze sich weiterhin mit Themen wie Klima- und Naturschutz auseinander, teilten die Organisatoren in Mannheim zur Begründung mit. In Landau sei 2018 ein Klimaschutzkonzept verabschiedet und 2021 ein Klimaanpassungskonzept nachgelegt worden.
Die Buga findet zum Teil auf einem ehemaligen US-Militärareal statt. (dpa/ lrs)