Mannheim. Nach dem Metalldiebstahl im Raum Mannheim-Waldhof ist der Bahnverkehr weiter eingeschränkt. Der betreffende Streckenabschnitt sei für die Dauer der Reparaturarbeiten nur teilweise befahrbar, teilte eine Bahnsprecherin am Dienstag mit. Zwischen Frankfurt und Mannheim verkehren den Angaben zufolge rund vier Fünftel des üblichen Angebots im Fernverkehr. Eine Verspätung von etwa 20 Minuten sei zu erwarten. Auch könne es vereinzelt zu Zugausfällen im Fernverkehr kommen. Die Einschränkungen sollten den Angaben zufolge bis zum Abend dauern.
Nach Polizeiangaben hatten Unbekannte am Sonntagabend Kupferkabel auf einer Länge von insgesamt 300 Metern durchtrennt. Bundespolizisten und Techniker der Deutschen Bahn eilten vor Ort und fanden mehrere zum Abtransport bereit gelegte Kupferkabel aus einem Kabelschacht, wie es in einer Mitteilung hieß. «Nach derzeitigem Ermittlungsstand muss davon ausgegangen werden, dass mehrere Personen an der Tat beteiligt waren», teilte die Polizei zudem mit. Es werde wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, des besonders schweren Falls des Diebstahls und der Sachbeschädigung ermittelt. (dpa)