Mannheim. Die seit 31. Januar 2023 mit Geflüchteten belegte Lilli-Gräber-Halle in Friedrichsfeld ist seit dieser Woche wieder für Vereine und Schulen nutzbar. Die Stadt Mannheim war hier ihrer Aufnahmeverpflichtung kurzfristig nachgekommen, hieß es in einer Mitteilung. Die Halle wurde ausgewählt, da sie aufgrund ihrer Lage außerhalb eines Schulgeländes sowie aufgrund ihrer Bauart und ausreichend sanitärer Einrichtungen geeignet war, um in größeren Einsatzlagen als Unterbringungsmöglichkeit zu dienen. Die Stadt Mannheim habe mit dort trainierenden Sportvereinen und Schulen stets in Kontakt gestanden.
Die Nutzung der Halle für die Unterbringung von Geflüchteten war auf sechs Monate konzipiert. Sportbürgermeister Ralf Eisenhauer bedankt sich ausdrücklich bei den Vereinen: „Ich bin den dort trainierenden Vereinen sehr dankbar für ihr Verständnis und die Zusammenarbeit in den vergangenen Wochen und Monaten in dieser nicht einfachen Situation.“
Bereits in dieser Woche konnten Vereine den Trainingsbetrieb in der Lilli-Gräber-Halle wieder aufnehmen und am Wochenende wird dort das traditionelle Wolfgang-Welz Gedächtnisturnier 2023 des 1. Mannheimer Judo-Club veranstaltet. Dies ist ein Sichtungs-Turnier des Deutschen Judo-Bundes (DJB) der U20-Judoka.
Im kommenden Jahr soll in einem Ferienzeitraum der Hallenboden noch einmal überarbeitet werden, um das optische Erscheinungsbild wieder in den Normalzustand zu versetzten, teilte die Stadt mit.
(dls)