„Der Videoschutz in Mannheim wirkt!“, konstatiert Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht: „Erfreulich ist neben dem deutlichen Rückgang der Kriminalitätsbelastung, dass die Videoüberwachung in verschiedenen Situationen dazu genutzt werden konnte, zügig polizeiliche Hilfe zu leisten und schwere Straftaten zeitnah aufzuklären“, so eine Meldung der Stadt Mannheim.
Als das Pilotprojekt „Videoüberwachung Mannheim 2017“ ins Leben gerufen wurde, sollten die Fallzahlen in den drei Bereichen mit der höchsten Kriminalitätsbelastung gesenkt und somit die subjektive und objektive Sicherheit der Mannheimerinnen und Mannheimer nachhaltig verbessert werden. Nun ziehen Stadt und Polizei ein positives Zwischenfazit: Die Anzahl der Straftaten in den von insgesamt 68 Kameras überwachten Bereichen ist in den letzten Jahren insgesamt zurückgegangen. Die bisweilen befürchtete Verlagerung der Kriminalitätsschwerpunkte in andere Stadtbezirke blieb dabei aus.
Die intelligente Videoüberwachung zielt auf eine schnelle Echtzeitintervention ab. Polizeilich relevante Bewegungsabläufe, zum Beispiel gewalttätige Übergriffe, sollen schnell erkannt und an einen Videobeobachter weitergeleitet werden. Nach der Prüfung dieses Hinweises entscheidet der Polizeibeamte, ob und welche Maßnahme einzuleiten oder ob der Hinweis zu verwerfen ist. So kommt es im Gefahrenfall zu einer schnellen Hilfeleistung durch die Polizei und damit einhergehend auch zur zügigen Aufklärung von Straftaten sowie der Stärkung des Sicherheitsgefühls.