Mannheim. Manfred Schnabel, Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar, ist als Vize-Präsident in den Vorstand des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages (BWIHK) gewählt worden.
BWIHK-Präsident wird künftig Jan Stefan Roell, Präsident der IHK Ulm, sein. Als Vize-Präsidenten wurden zudem Thomas Conrady, Präsident der IHK Hochrhein-Bodensee, sowie Claus Paal, Präsident der IHK Region Stuttgart, gewählt. Die Amtszeit beträgt zwei Jahre. Der BWIHK ist eine Vereinigung der zwölf baden-württembergischen IHKs und vertritt die Interessen von mehr als 650 000 Mitgliedsunternehmen gegenüber der Landes-, Bundes- und Europapolitik.
Manfred Schnabel möchte sich in seinem neuen Amt der Landesregierung gegenüber für Themen einsetzen, die auch für die Metropolregion Rhein-Neckar von hoher Relevanz sind, insbesondere im Vorfeld der anstehenden Landtagswahlen, teilte die IHK Rhein-Neckar mit.
„An erster Stelle steht dabei die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit, und zwar aller Unternehmen, insbesondere der mittelständischen“, sagte Schnabel. Besonderen Fokus lege er auf dabei auf Mobilität, Handel und Innenstadtentwicklung.
„Unsere Innenstädte und Ortskerne sind Herzstück des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens“, ergänzte Schnabel und kündigte an, sich dafür einzusetzen, dass diese attraktiv sind und erreichbar bleiben – sowohl für die Menschen als auch die Unternehmen, die dort ansässig sind.
Mit Blick auf die Verkehrsinfrastruktur im Land sieht Schnabel dringenden Handlungsbedarf: „Eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur ist Rückgrat unserer wirtschaftlichen Entwicklung in Baden-Württemberg.“ Die Politik müsse die Mobilitätsbedürfnisse der Unternehmen, ihrer Kunden und Mitarbeiter stets im Blick haben. „Dies gelingt nur mit einem konsequenten Erhalt und bedarfsgerechten Ausbau aller Verkehrsträger“, zeigte sich Schnabel überzeugt. (dls)