Di, 07.05.2024 , 16:44 Uhr

Mannheim: Unterstützung für UMM - Land erweitert Überbrückungshilfen auf rund 62 Millionen Euro

Die Überbrückungshilfe für das Mannheimer Universitätsklinikum wird erweitert. Dies beschloss die Landesregierung am Dienstag. Damit leiste das Land einen weiteren wichtigen Beitrag sowohl zum Fortbestand des Hauses als auch auf dem Weg zur angestrebten Realisierung des Verbundes der beiden Universitätsklinika Mannheim und Heidelberg, heißt es. Die Mannheimer Abgeordnete Dr. Susanne Aschhoff, Elke Zimmer und die Heidelberger Abgeordnete Theresia Bauer begrüßen diese Entscheidung: „Der Verbund der beiden Universitätsklinika ist für den Wissenschaftsstandort Baden-Württemberg und die Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten von großer Bedeutung. Er ist ein Herzstück der „Health und Life Science Alliance“, die immer weiter an Kraft gewinnt. Momentan gilt es jedoch, die schwierige finanzielle Lage des Mannheimer Klinikums auszugleichen. Hier zeigt sich das Land einmal mehr als wichtiger und verlässlicher Partner für die Stadt Mannheim, für die Gesundheitsversorgung der Bürgerinnen und Bürger und für die Forschungslandschaft der Metropolregion.“

Die Hochschulmedizin in Mannheim befinde sich schon seit einiger Zeit in ernsthaften wirtschaftlichen Schwierigkeiten, heißt es weiter. Bereits in der Vergangenheit habe sich die grün-geführte Landesregierung mehrmals durch erhebliches zusätzliches finanzielles Engagement dazu bekannt, den Hochschulmedizinstandort zu sichern und in eine gute Zukunft zu überführen.

„Über alle Pläne für den Wissenschafts- und Gesundheitswirtschaftsstandort Heidelberg-Mannheim hinaus ist es für uns als Abgeordnete aus der Rhein-Neckar Region von größter Bedeutung, eine optimale Versorgung der Patientinnen und Patienten vor Ort zu erhalten“, so die Abgeordneten weiter. An der Verbundlösung werde weiter mit Hochdruck gearbeitet. Aktuell befindet sich diese in der Prüfung des Bundeskartellamtes. Mit einem Ergebnis der Prüfung wird im Sommer gerechnet.

Hintergrund: Der Gesamtbetrag von rund 62 Millionen Euro schlüsselt sich in 59 Millionen Euro Überbrückungshilfen und 3 Millionen Transaktionskosten für den Verbund auf.

baden-württemberg Finanzen Geld Land Überbückungshilfe umm

Das könnte Dich auch interessieren

14.09.2024 Baden-Württemberg: Land erwartet mehr freiwillige Ausreisen Baden-Württemberg bietet Asylbewerbern ohne Bleiberecht an, freiwillig in ihre Herkunftsländer zurückzukehren – und offeriert dazu kostenlose Flüge und eine kleine Starthilfe. Bis Ende Juni reisten 1.533 Menschen freiwillig aus, wie der Staatssekretär im Migrationsministerium, Siegfried Lorek (CDU), in Stuttgart mitteilte. Im Jahr 2023 waren es 2.327 Menschen. Das Migrationsministerium geht für das laufende Jahr davon 17.12.2023 Weihnachtsfriede: Finanzämter schonen die Steuerschuldner Auch die Finanzbeamten im Land zeigen an Weihnachten Nächstenliebe und Barmherzigkeit. Sie drücken gegen Jahresende traditionell ein Auge zu. Aber nur ein paar Tage lang. Stuttgart / Baden-Württemberg. Gnade vom Fiskus: Die Finanzämter im Land gewähren den Bürgerinnen und Bürgern auch in diesem Jahr wieder eine kleine Schonfrist. Vom 25. bis zum 31. Dezember werde die 22.11.2024 Bundesrat verabschiedet Krankenhausreform – Auswirkungen und Stimmen aus der Region Der Bundesrat hat das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) verabschiedet. Damit ist der Weg für eine der größten Reformen des deutschen Gesundheitswesens in den vergangenen 20 Jahren frei. Ab dem 1. Januar 2025 treten die neuen Regelungen in Kraft, die insbesondere Fusionen von Krankenhäusern bis 2030 von der Fusionskontrolle durch das Bundeskartellamt ausnehmen, sofern sie vom jeweiligen Landesgesundheitsministerium 21.11.2024 Baden-Württemberg: CDU-Landeschef Hagel für Abschaffung von Verwaltungsebenen Stuttgart. Aus Sicht von CDU-Landeschef Manuel Hagel gibt es in Baden-Württemberg zu viele Verwaltungsebenen. Von den Bürgern und Unternehmen bis zum Land mit seinen Ministerien gebe es fünf Verwaltungseinheiten: die Gemeinden, die Landkreise, die Regionalverbände, die Regierungspräsidien und das Land mit den Landesoberbehörden. Dadurch werde im Schnitt jeder dritte Verwaltungsvorgang mindestens zweimal artgleich bearbeitet, sagte