Do, 12.01.2023 , 22:06 Uhr

Mannheim: Uniklinik will Millionen-Schadenersatz von Ex-Manager

Der wegen des Hygieneskandals an der Mannheimer Uniklinik bereits zu einer Bewährungsstrafe verurteilte Ex-Geschäftsführer sieht sich nun mit einer Schadenersatzklage konfrontiert. Sein früherer Arbeitgeber fordert 15 Millionen Euro von dem Ex-Manager. Einen Bericht des „Mannheimer Morgen“ über die Schadensersatzklage bestätigte das Landgericht Mannheim am Donnerstag. Nach früheren Angaben der Klinik hatten Berichte über Operationen mit verunreinigtem Besteck die Uniklinik Ruf, Patienten und Millionen-Einnahmen gekostet. Der Ex-Geschäftsführer war 2021 wegen Verstößen gegen das Medizinproduktegesetz zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe plus Geldauflage verurteilt worden. Der Bundesgerichtshof bestätigte das Urteil. Der Beginn des zivilrechtlichen Verfahrens ist noch nicht terminiert, da Schriftsatzfristen bis in den April laufen. (dpa/lsw)

Das könnte Dich auch interessieren

20.08.2024 Mannheim/Heidelberg: Unikliniken gehen gegen Kartellamt vor In der Debatte um eine Fusion der Unikliniken Mannheim und Heidelberg wollen die Krankenhäuser gegen eine Entscheidung des Bundeskartellamts vor Gericht ziehen. Das Kartellamt hatte den Zusammenschluss untersagt. Die Universitätskliniken und ihre Rechtsanwälte hätten beschlossen, Beschwerde beim Oberlandesgericht Düsseldorf einzureichen, teilte eine Sprecherin des Wissenschaftsministeriums Baden-Württemberg mit. Da das Kartellamt in Nordrhein Westfalen sitzt, ist 25.03.2024 Baden-Württemberg: Innenminister Strobl warnt vor Kiffer-Tourismus - Mehr Kontrollen Franzosen, die scharenweise in den Schwarzwald reisen, um Joints zu rauchen? Das prophezeit der baden-württembergische Innenminister – und fordert weniger Cannabis-Vereine in Grenzregionen. Stuttgart. Der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl warnt angesichts der anstehenden Legalisierung von Cannabis vor Problemen an den Grenzen. «Unsere Polizei muss mehr Einsatz zeigen, um die negativen Folgen der Entscheidung der Ampel 12.12.2024 Frankenthal: Haft und Sicherungsverwahrung nach tödlicher Messerattacke in Ludwigshafen Wegen einer tödlichen Messerattacke in Ludwigshafen ist ein Angeklagter zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von elf Jahren mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt worden. Das teilte ein Sprecher des Landgerichts Frankenthal mit. Der 26-Jährige soll im März 2024 einem Mann ein Messer in den Rücken gestoßen haben. Der Verletzte konnte zwar mit dem Fahrrad wenige hundert Meter flüchten, verblutete 11.12.2024 Baden-Württemberg: Warum Häftlinge vor Weihnachten früher freikommen können Es hat schon Tradition: Vor Weihnachten werden einige Häftlinge früher entlassen. Die Maßnahme ist nicht unumstritten. Aber den Gefangenen beschert die sogenannte Weihnachtsamnestie kostbare Zeit. Stuttgart. Von der fast schon traditionellen sogenannten Weihnachtsamnestie der baden-württembergischen Justiz haben in diesem Jahr mehr als 160 Häftlinge profitiert. Sie wurden nach Angaben des baden-württembergischen Justizministeriums vorzeitig aus dem