Der wegen des Hygieneskandals an der Mannheimer Uniklinik bereits zu einer Bewährungsstrafe verurteilte Ex-Geschäftsführer sieht sich nun mit einer Schadenersatzklage konfrontiert. Sein früherer Arbeitgeber fordert 15 Millionen Euro von dem Ex-Manager. Einen Bericht des „Mannheimer Morgen“ über die Schadensersatzklage bestätigte das Landgericht Mannheim am Donnerstag. Nach früheren Angaben der Klinik hatten Berichte über Operationen mit verunreinigtem Besteck die Uniklinik Ruf, Patienten und Millionen-Einnahmen gekostet. Der Ex-Geschäftsführer war 2021 wegen Verstößen gegen das Medizinproduktegesetz zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe plus Geldauflage verurteilt worden. Der Bundesgerichtshof bestätigte das Urteil. Der Beginn des zivilrechtlichen Verfahrens ist noch nicht terminiert, da Schriftsatzfristen bis in den April laufen. (dpa/lsw)