Wegen der finanziellen Unsicherheiten durch die Corona-Pandemie stellt Mannheim einen Überbrückungshaushalt für das Jahr 2022 auf und verzichtet auf den üblichen Doppelhaushalt. Das sagten Oberbürgermeister Peter Kurz kämmeer Christian Specht in ihren Etat-Reden vor dem Gemeinderat. Daraus geht hervor, dass die Stadt an den beschlossenen Rekordinvestitionen in Höhe von 846 Millionen Euro in den nächsten vier Jahren festhält. Der Haushalt komme ohne Neuverschuldung aus. Gebühren- und Steuererhöhungen seien nicht geplant. Wegen Corona seien insbesondere in den Bereichen Gesundheit, ÖPNV sowie in der Kultur- und Veranstaltungswirtschaft.weitere Finanzhilfen erforderlich. Schwerpunkte im Investitionsprogramm sind laut Kurz und Specht unter anderem die BuGa und die neue Stadtbahn Franklin. Zudem halte die Stadt an den Großinvestitionen zur Sanierung des Nationaltheaters und dem Neubau der Stadtbibliothek fest. (mho)