Di, 26.12.2023 , 09:04 Uhr

Mannheim: Trotz Krise – Handball-Löwen wollen langfristig mit Hinze arbeiten

Die Rhein-Neckar Löwen laufen den Ansprüchen hinterher. Geschäftsführerin Jennifer Kettemann ist von der Arbeit des Trainers dennoch voll überzeugt. Auch über die Torhüter-Konstellation spricht sie.

Ungeachtet ihrer Krise in der Handball-Bundesliga streben die Rhein-Neckar Löwen eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Trainer Sebastian Hinze an. «Ich würde mich sehr freuen, wenn Sebastian über 2026 hinaus unser Trainer bleibt», sagte Geschäftsführerin Jennifer Kettemann im Interview mit dem «Mannheimer Morgen»: «Ich bin sehr überzeugt von seiner Arbeit. Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass wir uns eine langfristige Zusammenarbeit vorstellen können.»

Die Löwen gehen nach den blamablen Niederlagen gegen die Abstiegskandidaten ThSV Eisenach und TVB Stuttgart nur als Tabellenachter mit enttäuschenden 18:20 Punkten in die Winterpause, wollen ihre Saisonziele aber nicht korrigieren und sich noch für den Europapokal zu qualifizieren. «Ein Verein mit der Infrastruktur der Löwen muss immer den Anspruch haben, in einem internationalen Wettbewerb zu spielen – auch wenn das ein Ziel ist, das nicht leicht zu erreichen sein wird», sagte Kettemann und räumte ein, dass die jüngsten Resultate «uns schon sehr enttäuscht haben».

Bewegung gibt es beim Pokalsieger außerdem auf der Torwartposition. Mit Mikael Appelgren, Joel Birlehm und David Späth sind die Löwen zwischen den Pfosten gleich mit drei Topleuten besetzt. Birlehm soll zur neuen Saison vor einem Wechsel zum Ligarivalen TSV Hannover-Burgdorf stehen. Die Dreier-Konstellation sei «nicht für alle Beteiligten optimal», sagte Kettemann, «so dass ich davon ausgehe, dass wir in Kürze daran etwas ändern werden.» (dpa/lsw)

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