Der Zuckerspezialist Südzucker geht für das laufende Geschäftsjahr von einer deutlichen Umsatzsteigerung aus. Bei der Ergebnisprognose bleibt der Konzern jedoch angesichts des Ukraine-Kriegs und der Corona Pandemie vorsichtig. Die Erlöse dürften 2022/23 bis Ende Februar auf 8,7 bis 9,1 Milliarden Euro steigen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Mannheim mit. Ein Jahr zuvor hatte Südzucker 7,6 Milliarden umgesetzt. Das operative Ergebnis (Ebitda) erwartet Südzucker in einer Bandbreite von 660 bis 760 Millionen Euro, nach 692 Millionen Euro im Vorjahr. Das operative Konzernergebnis sieht der Konzern ebenfalls in einer recht weiten Spanne von 300 bis 400 Millionen Euro. Im Vorjahr standen hier 332 Millionen Euro zu Buche. Dabei sei Südzucker positiv in das neue Geschäftsjahr gestartet. Der Ukraine-Krieg verstärke aber nochmals die Schwankungen auf den Absatzmärkten sowie Preissteigerungen auf den Beschaffungsmärkten. Die detaillierte Prognose sowie den Geschäftsbericht für 2021/22 will Südzucker am 19. Mai vorlegen. Die Zahlen zum ersten Quartal sollen am 7. Juli veröffentlicht werden. (lsw/mj)