Mannheim. Eine neue Studie von Forschenden der Universität Mannheim und der Humboldt-Universität zu Berlin zeigt auf, dass trotz erfolgreicher Integration Zugewanderte und ihre Nachkommen auf wenig Akzeptanz stoßen, insbesondere wenn sie einflussreiche Positionen in Politik oder Justiz bekleiden.
Wie es heißt unterscheide die Analyse zwischen realer und symbolischer Bedrohung und zeige, dass die Angst vor kulturellen Veränderungen eine größere Rolle spielt als die tatsächliche materielle Gefährdung. Besonders türkischstämmige Musliminnen und syrische Fluchtmigrantinnen erfahren in Deutschland eine erhöhte Ablehnung, unabhängig von ihrem beruflichen Erfolg.
Trotz signifikanter Integrationserfolge bleibt die breite Wahrnehmung oft negativ, was Forscher als Diskrepanz zwischen Realität und öffentlicher Meinung identifizieren, heißt es weiter. Die Studie betont die Notwendigkeit, symbolische Barrieren abzubauen, um eine inklusivere Gesellschaft zu schaffen.