Frankfurt/Mannheim. Vorarbeiten für die geplante Sanierung der Riedbahn legen den viel befahrenen Streckenabschnitt gleich zu Beginn des Jahres lahm. Zwischen Frankfurt und Mannheim geht ab dem 1. Januar 2024, 23.00 Uhr, bis zum 22. Januar, 4.00 Uhr, nichts mehr. Grund sind vorbereitende Arbeiten auf dem Riedbahn genannten Abschnitt für eine großangelegte Sanierung in der zweiten Jahreshälfte 2024. Die Folgen werden in drei Bundesländern zu spüren sein, neben Baden-Württemberg und Hessen auch in Rheinland-Pfalz.
Die Sperrung der Riedbahn betrifft Fern-, Regional- und Güterverkehr. Für die Regional- und S-Bahnen ist ein umfangreicher Ersatzverkehr mit insgesamt 150 Bussen und rund 1000 Fahrten pro Tag geplant. Der Fern- und teilweise auch der Güterverkehr werden über die parallel verlaufenden Strecken links und rechts des Rheins umgeleitet. Im Fernverkehr müssen sich Fahrgäste laut Bahn auf Verspätungen von etwa 30 Minuten einstellen, es entfallen gewohnte Halte in der Region. Auf den Ausweichstrecken wird der Regionalverkehr ausgedünnt.
Die Bahn erklärt, alle Änderungen seien in den Auskunftssystemen enthalten. Auf mehreren Internetseiten hat das Unternehmen zudem ausführliche Informationen zusammengestellt.