Nach dem Polizeieinsatz mit einem Toten auf dem Mannheimer Marktplatz setzen sich die Ermittler mit einer Flut von Kommentaren in Sozialen Netzwerken auseinander. Polizeipräsidium Mannheim und Landeskriminalamt registrierten rund 11 500 Einträge. Viele gehören den Angaben zufolge zur Kategorie Hass, Hetze und Beleidigung und seien strafrechtlich relevant. 150 werden laut Polizei zur Anzeige gebracht. Vorrang hätten aber die Ermittlungen gegen die zwei Beamten wegen des Verdachts der Körperverletzung im Amt mit Todesfolge. Nach dem Einsatz am 2. Mai starb ein 47-jähriger Mann. Mehr als 30 von 40 Zeugen seien bisher vernommen worden, mehr als 70 Videos würden gesichtet. Laut LKA haben sich die zwei vom Dienst suspendierten Beamten zu den Vorwürfen bislang nicht geäußert. (mho/dpa)