Nach dem tödlichen Polizeieinsatz an der Mannheimer Universität vor genau einer Woche, liegt mittlerweile das Obduktionsergebnis vor. Wie Staatsanwaltschaft Mannheim und Landeskriminalamt mitteilen, sei eine einzelne Schussverletzung im Bereich des Oberkörpers die Todesursache. Der Verletzungsverlauf lasse sich zudem mit der Spurenlage am Tatort in Einklang bringen. Bis jetzt seien über 20 Zeugen zum vernommen worden. Nach bisherigen Erkenntnissen soll der 31-Jährige am 23. April zwei Personen geohrfeigt und im weiteren Verlauf eine Machete gezogen haben. Im Disput mit den Polizeibeamten habe sich der Mann geweigert, die Waffe nieder zu legen. Die Polizei habe Schüsse abgegeben, um ihn zu stoppen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand sei der verstorbene Mann bereits aufgrund eines angezeigten, versuchten Messerangriffs im April 2022 polizeilich bekannt gewesen. Das Verfahren wurde aber wegen fehlender Beweise eingestellt. Ob der 31-Jährige psychische Probleme hatte, sollen die weiteren Ermittlungen klären. (Staatsanwaltschaft MA/LKA BW/mj) Foto: pr-video.de