Einen Monat nach dem Chemieunfall im Mannheimer Hafen ist ein Ende der Ermittlungen noch nicht abzusehen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft ist ein Gutachter nach wie vor damit beschäftigt, die knapp 200 Fässer zu untersuchen. Die mit 22 Tonnen Hydrosulfit befüllten Behälter lagerten in einem Container, aus dem Ende August giftige Dämpfe entwichen. Als mögliche Ursache gilt Selbstentzündung. Bislang gebe es diesbezüglich keine neuen Erkenntnisse. 17 Menschen zogen sich leichte Verletzungen zu. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung gegen Unbekannt. Die BASF wollte den Container mit Chemikalien für die Textilindustrie in die Türkei schicken. (mho/dpa)