Nach dem Chemieunfall im Mannheimer Hafen dauert die Ursachenforschung an. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Mannheim sei nicht absehbar, ob und wann die Gründe für den Austritt giftiger Gase aus einem Container gefunden werden. Die Behörde ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung gegen Unbekannt. Sie beauftragte einen Sachverständigen mit der Klärung des Störfalls. Am 23. August traten aus dem Behälter mit 200 Fässern Hydrosulfit giftige Dämpfe aus. 17 Menschen zogen sich leichte Verletzungen zu. Die Chemikalie der BASF war für die Türkei bestimmt. Erst nach einwöchiger Kühlung des Containers konnte er vergangene Woche geöffnet und die Fässer gesichert werden. (mho/dpa)