Nach dem Blitzeinbruch mit einem Auto in ein Mannheimer Juweliergeschäft sind zwei der drei Tatverdächtigen in Untersuchungshaft gekommen. Der Dritte werde wegen gesundheitlicher Probleme erst später einem Haftrichter vorgeführt, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Hannover am Samstag. Diese ist zuständig, weil die 26, 34 und 35 Jahre alten Männer auch in der niedersächsischen Landeshauptstadt Schmuckgeschäfte überfallen haben sollen.
Das Trio gehört den Angaben nach mutmaßlich zu einer Bande, die in wechselnder Besetzung bei Juwelieren einbricht. Die Verdächtigen sollen in der Nacht auf Freitag mit dem Auto in das Schaufenster gefahren sein, Schmuck gestohlen haben und danach geflohen sein. Über die Höhe der Beute machten die Ermittler zunächst keine Angaben.
Die Polizei löste eine Großfahndung aus. Beamte im hessischen Hanau nahmen die Drei schließlich fest. Die beiden Älteren wurden laut dem Sprecher der Staatsanwaltschaft am Samstag nach Hannover überführt. Ob der 26-Jährige in U-Haft kommt, werde in Frankfurt entschieden.