Weil er mit fiktiven Corona-Teststationen Zuschüsse in Höhe von rund 175 000 Euro ergaunert haben soll, muss sich seit heute ein 26-Jähriger vor dem Mannheimer Landgericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Subventionsbetrug vor. So soll er im vergangenen Jahr für angebliche Testzentren in Mannheim und Ludwigshafen sowie in Ilvesheim und Heddesheim erst 44 000 Euro und später noch einmal 1,2 Millionen in Rechnung gestellt haben. Die Beträge seien jedoch nicht ausbezahlt worden, heisst es. Der Angeklagte war mit der Masche laut Staatsanwaltschaft aber auch erfolgreich. Als Betreiber eines angeblichen Testzentrums in Ilvesheim habe er 420 000 Euro beantragt. Davon wurden 165 000 Euro überwiesen. Bereits 2021 habe der 26-Jährige zu Unrecht Coronahilfen in Höhe von 11 400 Euro kassiert. Der Verdächtige sitzt in U-Haft. Bis zum 28. Februar sind sechs weitere Prozesstage terminiert. (mho)