Ein Mann soll im Juni vergangenen Jahres seinen Vater getötet und auf der Flucht mit einem Auto drei Radfahrer absichtlich angefahren haben, von denen zwei starben. In einem Prozess vor dem Mannheimer Landgericht geht es von diesem Montag an (9.00) darum, ob der an einer paranoiden Schizophrenie leidende 37-Jährige weiter in einer psychiatrischen Klinik untergebracht wird. Die Staatsanwaltschaft stellt in dem Sicherungsverfahren einen entsprechenden Antrag. Aufgrund seiner Erkrankung soll er bei Begehung der ihm zur Last gelegten Taten – Totschlag, versuchter Totschlag und gefährliche Körperverletzung – schuldunfähig gewesen sein.
Für das unter Ausschluss der Öffentlichkeit laufende Verfahren vor dem Schwurgericht sind insgesamt sieben Termine veranschlagt. (dpa/lg)