Sommer, Sonne, Sonnenschein und jede Menge Hitze – das macht vor allem der Fischwelt zu schaffen. Auch wenn die Wasserqualität in der Region gut bleibt, werden Fische in vielen Gewässern derzeit krank oder sterben. Der Grund: durch die Hitze sind Flüsse und Seen zu warm. Die Wassertemperatur an der Messstation Mannheim Neckar erreiche in den vergangenen Tagen gegen Abend beispielsweise maximal 24 Grad, so die Landesanstalt für Umwelt in Baden-Württemberg. Das sei über dem Durchschnitt. Im Vergleich zu kälterem Wasser löse sich in wärmerem Wasser grundsätzlich weniger Sauerstoff. Heißt: Ist das Wasser zu warm, haben die Fische zu wenig Sauerstoff. Außerdem sind Fische wechselwarme Tiere: sie können ihre Körpertemperatur nicht regulieren. Aktuell leiden daher viele unter „Temperaturstress“, da sie oft an kälteres Wasser angepasst sind, und vor warmem Wasser nicht „fliehen“ können.