Mannheim. 288 neue und preisgünstige Wohnungen sollen auf der Schönau entstehen. So will die GBG einen wichtigen Beitrag für bezahlbaren Wohnraum auf dem Mannheimer Wohnungsmarkt leisten, hieß es in einer Mitteilung. Am Mittwoch setzten Oberbürgermeister Christian Specht, weitere Vertreter der Stadt mit GBG-Geschäftsführer Karl-Heinz Frings den offiziellen ersten Spatenstich.
Im ersten Bauabschnitt entstehen laut Mitteilung zunächst zwei Häuser mit 90 Wohneinheiten (sogenannte Punkt- und Riegelhäuser – „PuR-Häuser“), die bis 2026 fertiggestellt werden sollen. Weitere knapp 200 Wohneinheiten sollen bis 2030 realisiert werden.
Nach dem Vorentwurf des Architekten Werner Oestringer haben Architekten der GBG-Gruppe die Planung für die beiden Gebäude übernommen. Die zwei Neubauten mit rund 6 350 Quadratmetern Gesamtfläche werden auf einem Baufeld an der Kreuzung Königsberger Allee und Rastenburger Straße entstehen.
Alle Mietwohnungen sind nach dem Landeswohnraumprogramm öffentlich gefördert. Die Förderung ermöglicht dabei niedrige Mieten im Neubaustandard – das Angebot richtet sich speziell an Mannheimer mit einem Wohnberechtigungsschein. Insgesamt sei ein vielfältiger Wohnungsmix vorgesehen. Es sind Ein-, Zwei-, Drei-, Vier- und Fünf-Zimmer-Wohnungen geplant, die Wohnungsgrößen liegen zwischen 49 und 104 Quadratmetern.
Mehr als 600 Menschen sollen hier ein modernes, klimafreundliches und bezahlbares Zuhause finden, wurde Mannheims Oberbürgermeister und GBG-Aufsichtsratsvorsitzender Christian Specht zitiert. „Mit unserem Engagement schaffen wir nicht nur einzelne Gebäude, sondern vielmehr ein attraktives, lebendiges Quartier und einen wichtigen Beitrag für die Zukunft unserer Stadt“, sagte Karl-Heinz Frings von der GBG.
Eine geringere Gebäudehöhe der Häuser an den Randbereichen soll einen Bezug zur Umgebung schaffen. Zwischen den zwei Häusern entsteht eine grüne Gemeinschaftsfläche, die zum Treffpunkt der Bewohner werden soll.
Die Entwicklung von Schönau-Nordwest steht im besonderen Fokus der GBG-Gruppe, auch im Bereich der Modernisierung. Rund 1.750 Bestandswohnungen werden schrittweise saniert – die Gesamtkosten liegen bei 135 Millionen Euro. Dank der Förderung durch das Bundesprogramm „Soziale Stadt“ sei es möglich, die Mieten in den sanierten Wohnungen weiterhin zu begrenzen. (dls)
Offizieller erster Spatenstich für die „PuR-Häuser“. Im Bild (v.l.n.r.): Stadtrat Dr. Ulrich Lehnert, Geschäftsführer der GBG Unternehmensgruppe Karl-Heinz-Frings, Stadtrat Reinhold Götz, Oberbürgermeister Christian Specht, Bürgermeister Ralf Eisenhauer, Stadtrat Volker Beisel, Stadtrat Wilken Mampel, Geschäftsführer der Bauunternehmung Streib Sven Schneider.