Mannheim. Zwei Nächte lang haben Besucher am Wochenende beim Nachtwandel im Mannheimer Jungbusch gefeiert. Insgesamt zählten die Veranstalter mehr als 27 000 Besucher, allein am Freitag seien es schon 12 000 gewesen. Wie die Stadtmarketing Mannheim GmbH weiter mitteilte, verlief die 17. Ausgabe der Veranstaltung in entspannter und friedlicher Atmosphäre. Dazu habe ein umfassendes Sicherheitskonzept beigetragen, das bereits in den Vorjahren erfolgreich erprobt und in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr Mannheim, der Stadt und der Polizei verbessert wurde, hieß es in einer Mitteilung.
Auch die Polizei bestätigte auf Anfrage, dass es in Anbetracht der Masse an Besuchern eine durchaus friedliche Veranstaltung war, die Zahl von sechs registrierten Straftaten sei überschaubar. Wie ein Sprecher mitteilte, gab es eine gefährliche Körperverletzung durch einen Angriff mit Pfefferspray. Hierbei wurden nach ersten Erkenntnissen vier Menschen verletzt. Außerdem habe die Polizei zwei Schlägereien, eine Beleidigung gegen einen Polizisten sowie zwei Sachbeschädigungen registriert. Weitere Informationen lagen zunächst nicht vor.
Wesentlich mehr Menschen als in den Jahren zuvor hätten einen persönlichen Soli-Becher erworben und sich damit aktiv für die Nachhaltigkeit des Kulturfestes engagiert, hieß es seitens der Stadt. Mit den Bechern musste an den Ausschänken kein Pfand gezahlt werden. Die Becher konnten in Sammelboxen zurückgelassen werden. Sie wurden gespült und können im nächsten Jahr wieder verwendet werden.
Bereits zum zweiten Mal hatte die Tourismus Stadt Mannheim GmbH die Veranstaltungsorganisation, in enger Zusammenarbeit mit dem Gemeinschaftszentrum Jungbusch und dem Startup-Netzwerk Next Mannheim, übernommen. (dls)