Mannheim. Ein junger Mann muss sich ab Dienstag, 17. September, vor dem Landgericht Mannheim wegen eines lebensgefährlichen Messerangriffs in der Jungbuschstraße verantworten. Am frühen Morgen des 20. Oktober 2023 soll der 2001 geborene Mann einen damals 21-Jährigen mit einem Klappmesser ohne Grund und mit Tötungsvorsatz in den Bauch gestochen haben, teilte das Gericht mit. Sein Opfer habe eine Verletzung an einer Hauptschlagader sowie am Darm erlitten und habe nur durch eine Notoperation überlebt.
Zuvor soll sich der Angeklagte mit zwei Männern in der Innenstadt aufgehalten und mit dem späteren Opfer, das ebenfalls mit zwei Personen unterwegs war, aneinander geraten sein. Nach einer kurzen verbalen Auseinandersetzung sollen sich die beiden Gruppen getrennt haben – bis sie etwas später in der Jungbuschstraße wieder aufeinander trafen. Zunächst soll es dann zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Personen gekommen sein. Alle anderen Beteiligten – der Angeklagte ausgenommen – sollen versucht haben, den Streit zu schlichten. Der Angeklagte soll dann unbemerkt von den anderen Beteiligten dem 21-Jährigen in den Bauch gestochen haben.
Fortsetzungstermine: 25., 27. September, 1. und 9. Oktober 2024 (jeweils 9 Uhr). (dls)