Rund 15 000 Menschen beteiligten sich am Samstag Nachmittag an einem Schweigemarsch aus Protest gegen den Überfall Russlands auf die Ukraine. Es waren gleich zwei Demonstrationszüge: zum einen bewegten sich die Teilnehmer vom Alten Messplatz in Mannheim über die Breite Straße in Richtung Schloss. Zum anderen zogen vom Berliner Platz in Ludwigshafen Protestierende über die Konrad-Adenauer-Brücke ebenfalls zum Schloss. Im Ehrenhof trafen sich beide Schweigemärsche zur Friedenskundgebung mit mehreren Rednerinnen und Rednern, darunter die Stadtoberhäupter der Schwesterstädte, Jutta Steinruck und Dr. Peter Kurz. „Wir sind in Gedanken bei den Menschen in der Ukraine, die schwierige Tage und Stunden durchleben und um ihr Leben fürchten “, so Gerhard Fontagnier und Chris Rihm vom Mannheimer Organisationsteam. „Familien werden getrennt, Menschen müssen fliehen, werden verletzt und sterben – es sind dunkle Stunden mitten in Europa. Wir sind auch bei den mutigen Menschen in Russland, die sich gegen die Kriegspolitik des russischen Präsidenten erheben und dort für ihren Einsatz verhaftet werden.“ Bereits am 25. Februar kam es zu einer spontanen Kundgebung auf dem Mannheimer Paradeplatz. Über den Schweigemarsch und die Friedenskundgebung im Ehrenhof des Schlosses berichten wir ausführlich am Montag in RNF-Life. (mho/nl)