Mannheim. Deutschlands Handball-Hoffnung Juri Knorr vertieft sich am liebsten in Bücher, um vor der Heim-EM abzuschalten. «Momentan sind es Benedict Wells‘ Romane. Eigentlich habe ich in letzter Zeit mehr Biografien gelesen, aber momentan eher kitschige Romane», sagte der 23 Jahre alte Spielmacher der deutschen Nationalmannschaft.
Für die freie Zeit während der Europameisterschaft vom 10. bis 28. Januar liegen in Knorrs EM-Koffer einige Bücher bereit. «Lesen tut mir auf jeden Fall gut. Ich muss mich manchmal zwingen, es häufiger zu tun, weil der Griff zum Handy ist manchmal irgendwie schneller und dann bleibt man da hängen», sagte der Rückraumspieler von den Rhein-Neckar Löwen. Besonders beeindruckt habe ihn die Biografie von Tennis-Legende Andre Agassi.
Wenn Knorr mal nicht zur Literatur greift, genießt er «die Geselligkeit» mit seinen Teamkollegen, allen voran mit den U21-Weltmeistern David Späth und Justus Fischer. Mit Torhüter und Vereinskollege Späth teilt sich Knorr bei der Nationalmannschaft auch ein Zimmer. «Ich genieße das, weil ich mit ihm einfach einen Kumpel dabeihabe. Es ist schön, wenn man dann jemanden hat, mit dem man wirklich man selbst sein kann», befand Knorr.