Die Stadt Mannheim mahnt zusammen mit den Uni-Kliniken Heidelberg und Mannheim sowie der Universität Heidelberg den Zusammenschluss der beiden Uni-Kliniken an. Die Beteiligten fordern die Landesregierung Baden-Württemberg zu einer Grundsatzentscheidung auf. Wie es in einer Pressemitteilung heisst, hätten international renommierte Beratungsgesellschaften die Bildung des Verbunds zwischen Heidelberg und Mannheim nachdrücklich empfohlen. Von besserer Versorgung und schneller Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse können allein in der Rhein-Neckar-Raum etwa 2,3 Millionen Menschen profitieren. Für das bislang von der Stadt Mannheim getragene Uniklinikum stellt die Fusion einen Weg aus dem Defizit von 30 bis 40 Millionen Euro pro Jahr dar. Bis 2030 werde die schwarze Null erreicht werden können, sagte der Mannheimer Oberbürgermeister Peter Kurz. Bei dem Zusammenschluss der beiden Universitätskliniken mit zusammen 18 000 Beschäftigten handelt es sich den Angaben zufolge um eines der wichtigsten Projekte der vergangenen Jahre in Baden-Württemberg. (mho)