Die IHK Rhein-Neckar kritisiert den Klimaschutzaktionsplan 2030 der Stadt Mannheim. Als problematisch erachtet die IHK, dass der Plan beispielsweise den Preismechanismus für Emissionszertifikate der EU ausblende. Eine Tonne CO2, die in der Stadt eingespart wird, kann an anderer Stelle in Europa emittiert werden. Es komme nur auf die Endbilanz an. Die Befürchtung ist, dass kommunale Sonderlasten zum Verlust der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen am Standort führen. Angemerkt wird auch, dass das Umland nicht berücksichtigt werde. Herausfordernd sei zudem die Frage, wie die Auswirkungen des russischen Überfalls auf die Ukraine berücksichtigt werden. Das könne Zeitpläne deutlich verschieben.