Das Jahr 2021 stand sprachlich gesehen ganz im Zeichen der Pandemie. Das Mannheimer Leibniz-Institut für Deutsche Sprache IdS stellte neue Wörter rund um Corona vor. Demnach trugen die Wissenschaftler bereits rund 2000 Beiträge in diesem Themenfeld zusammen – von A wie Abflachen der Kurve bis Z wie Zweitimpfling. Diese Begriffe könnten laut IdS im Neologismenwörterbuch berücksichtigt werden, wenn sie weiterhin im Sprachgebrauch seien. Neologismen sind Wortschöpfungen oder bereits bestehende Wörter, die in einem anderen Zusammenhang umgedeutet werden. Auch aktuelle Trends, etwa bei Ernährung und Mode, bestimmen den Zugang neuer Wörter: So findet sich etwa der „Männerdutt“ ebenso auf der Liste der Sprachforscher. (mho/dpa)