Mannheim/Heidelberg. Polizei und Bundespolizei haben bei Großkontrollen am Donnerstag 13 Straftaten festgestellt. Insgesamt wurden 283 Personen kontrolliert, teilten die Beamten mit. Schwerpunkt der Aktion war es, in den Bahnhöfen und deren Umfeld gegen Eigentumsdelikte, Drogenkriminalität und Ordnungsstörungen vorzugehen, hieß es in einer Mitteilung. Bei einer der kontrollierten Personen habe eine europäische Fahndungsausschreibung vorgelegen.
An den naheliegenden Fernbusbahnhöfen nahmen Beamte ankommende Reisebusse unter die Lupe. Dabei stand nicht nur die Suche nach Straftätern unter den Fernbusfahrern im Mittelpunkt – Spezialisten der Verkehrspolizeiinspektion prüften insgesamt 36 Fernbusse „auf Herz und Nieren“. Beim technischen Zustand sowie den Ruhezeiten der Busfahrer wurden zahlreiche Mängel festgestellt. Ein Fernreisebus wurde aufgrund technischer Mängel einem Sachverständigen vorgeführt und nach dessen Begutachtung als unsicher für den Verkehr eingestuft. Eine Weiterfahrt wurde dem Unternehmen untersagt.
Die Polizei ahndete bei der Kontrollaktion folgende Verstöße:
Zehn Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, ein Verstoß gegen das Umsatzsteuergesetz, zwei Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz, vier Ausschreibungen zur Aufenthaltsermittlung, ein Verstoß gegen das Waffengesetz sowie einen Verstoß gegen eine räumliche Beschränkung.
Die Polizei kündigt an, weitere Kontrollaktionen an den Bahnhöfen durchzuführen. (pol/dls)