Mannheim/Heidelberg/Ludwigshafen. Am 10. September findet der Tag des offenen Denkmals auch in der Metropolregion Rhein-Neckar statt. Es ist die größte Kulturveranstaltung Deutschlands und soll der Denkmalpflege mehr Aufmerksamkeit schenken. Der Tag des offenen Denkmals wird seit 1993 von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) bundesweit koordiniert und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.
Vor Ort wird der Tag von vielen Veranstaltenden, DenkmaleigentümerInnen, Vereinen und Initiativen bis hin zu hauptamtlichen DenkmalpflegerInnen gestaltet.
In Mannheim zählt neben dem Wasserturm auch das Herschelbad, der Hochbunker oder die Alte Sternwarte zu den Denkmälern der Stadt. Auch das Nationaltheater, MARCHIVUM und das Technoseum werden in der Denkmalliste aufgeführt. In Heidelberg sind unter anderem die Alte Aula der Alten Universität ein Denkmal. Aber auch das Gloria Kino oder die Kellerräume der Tiefburg zählen dazu. Ludwigshafen kann unter anderem mit dem Maudacher Schloss oder dem ehemaligen Hallenbard Nord zwar nicht ganz so viele Denkmäler vorweisen, einen Besuch sind sie dennoch wert.
Neben den großen Städten Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen bietet die Rhein-Neckar-Region in ihren Gemeinden ebenfalls viele Denkmäler. So steht in der Gemeinde Edingen-Neckarhausen zum Beispiel ein Schloss, inklusive Schlosspark. In Otterstadt die katholische Mariä Himmelfahrt-Kirche und in Wiesloch das Bronnersche Gartenhaus, das 1838 durch den Weinbaupionier Johann Philipp Bronner (1792 – 1864) erbaut wurde. Im Rahmen des „Kulturprojekt Johann Philipp Bronner“ wurde hier 2008 ein kleines Museum eingerichtet. (lg)