Die Gewerkschaft der Polizei wirft der Polizeiführung Vorverurteilung zweier Beamter nach deren Einsatz in Mannheim mit einem Toten vor. Unglückliche Formulierungen des Polizeipräsidenten hätten den Eindruck hinterlassen, dass er die Kollegen für verantwortlich hält, kritisierte der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Thomas Mohr. Mit seiner Aussage bei einer Pressekonferenz, die beiden würden nie wieder in der Innenstadtwache Dienst tun, habe der Präsident die Polizisten enttäuscht. Dieser wies den Vorwurf zurück. Bei der Polizeikontrolle auf dem Marktplatz brach am 2. Mai ein 47 Jahre alter Mann zusammen. Er starb kurz darauf im Krankenhaus.