Mannheim. Etwa 950 Menschen haben das sechste „Mannheim Kinokult Open-Air“ in diesem Jahr besucht. Erstmals wurden Filme mit Mannheim-Bezug auf dem Neumarkt in der Neckarstadt-West gezeigt, teilte die Stadt mit. Das Interesse an gesellschaftsrelevanter Filmkunst bleibe unverändert groß.
In spätsommerlicher Atmosphäre mit dem traditionellen Kurzfilmabend das 6. „Mannheim Kinokult Open-Air“ und wurde vom Publikum auf seiner neuen Spielstätte, der grünen Wiese auf dem Neumarkt in der Neckarstadt-West, begeistert verabschiedet. Mit rund 950 Zuschauer*innen an den insgesamt vier kostenfreien Filmabenden blieb das Interesse an gesellschaftsrelevanter Filmkunst mit Mannheim-Bezug auch in diesem Jahr unverändert groß.
Unter dem Motto „Mannheim Hochtief“ umfasste das Programm neben drei Kurzfilmen den Dokumentarfilm „Die Köchin des Kommandanten“ von Christina Stihler und Karen Strobel in Zusammenarbeit mit dem Marchivum, den preisgekrönten in Mannheim gedrehten Debüt-Film „Parkour“ von Marc Rensing, den Nachkriegsthriller „Phoenix“ von Meisterregisseur und Mannheimer Schillerpreisträger 2020 Christian Petzold sowie die erfolgreiche Tragikomödie „Der Junge muss an die frische Luft“ von Caroline Link, die vom in Mannheim aufgewachsenen Filmemacher Nico Hofmann mitproduziert wurde.
Präsentiert wurden die Filme von den Filmkunstkinos und Kurzfilmfestivals der Region sowie vielen Gästen, darunter Kulturbürgermeister Thorsten Riehle, die Regisseure Christina Stihler und Marc Rensing, die Produzenten Philipp Kohl und Rüdiger Heinze, der Künstler und Musiker David Julian Kirchner sowie der Enkel der KZ-Überlebenden Sophie Stippel, Gerald Sander.
Alle Filme wurden in Mannheim und Umgebung gedreht oder sind gemeinsam mit Mannheimer Filmkünstlern und Produzenten entstanden. In den Jahren davor hatte das Kino-Open-Air auf dem Alten Messplatz seine Pforten geöffnet. (dls)