Mannheim. Die Feuerwehr musste am Dienstag gleichzeitig zu mehreren Einsätzen im Mannheimer Stadtgebiet ausrücken. Bei einem Brand in der Innenstadt wurden drei Personen verletzt, in einem Studentenwohnheim in der Neckarstadt musste eine Person vom Rettungsdienst versorgt werden.
Ein Dachdecker meldete Rauchentwicklung aus einer Dehnfuge in der Innenstadt (H7, Hausnummer 6), hieß es in einer Mitteilung. Die Feuerwehr stellte vor Ort einen Dehnfugenbrand über zwei Dachgeschosse fest. Angrenzende Wohnungen wurden geräumt, in einer Wohnung wurde eine leichte Verrauchung festgestellt, hieß es seitens der Feuerwehr. Drei Personen mussten vom Rettungsdienst versorgt und in Kliniken gebracht werden. Eine Wohnung musste beim Einsatz geöffnet und eine Person aus einem stecken gebliebenem Aufzug gerettet werden. Da sich weiterhin Rauch entwickelte, öffneten die Feuerwehrleute eine Wand, um den Brand komplett löschen zu können.
Aus dem Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) wurde der Feuerwehr eine brennende Mikrowelle im 6. Obergeschoss gemeldet. Der Brand eines Kirschkernkissens in der Mikrowelle war bis zum Eintreffen der Feuerwehr bereits gelöscht, der betroffene Bereich von den Einsatzkräften belüftet.
Im Erdgeschoss eines Studentenwohnheims in der Carl-Zuckmayer-Straße in der Neckarstadt Ost. war ein Ofen in Brand geraten. Die Wohnung war verraucht und das Gebäude wurde geräumt. Der Rettungsdienst versorgte eine Person, der Brand wurde rasch gelöscht und die Wohnung belüftet. 28 Kräfte der Berufsfeuerwehr waren vor Ort im Einsatz.
Außerdem wurde die Feuerwehr im gleichen Zeitraum zu drei weiteren Bränden gerufen, die sich vor Ort jedoch nicht bestätigten beziehungsweise kein Eingreifen der Feuerwehr notwendig war. (dls)