Mannheim. Ein Mann ist Donnerstag am Mannheimer Landgericht wegen bandenmäßigen Handels mit Drogen zu einer Freiheitsstrafe von 9 Jahren und 4 Monaten verurteilt worden. Der 33-Jährige habe Cannabis in nicht geringer Menge verkauft, teilte ein Sprecher des Landgerichts auf schriftliche Anfrage mit. Zusätzlich zu der Haftstrafe würden Erträge aus seinen Drogen-Geschäften in Höhe von 122 930 Euro eingezogen.
Medien hatten berichtet, dass dem Mann vorgeworfen wurde, 100 Kilogramm Kokain, sechs Kilogramm Heroin sowie rund 1,4 Tonnen Marihuana und 50 Kilogramm Cannabis im Raum Mannheim und Heidelberg verkauft zu haben. Dies konnte dem Mann allerdings nicht vollständig nachgewiesen werden. Ursprünglich sei ihm auch ein Verstoß gegen das Waffengesetz vorgeworfen worden. Von diesem sei er freigesprochen worden, teilte der Gerichtssprecher weiter mit.
Die Drogen sollen der ursprünglichen Anklage zufolge in Lastwagen mitunter aus Spanien und den Niederlanden nach Deutschland gekommen sein. (dpa)