Großer Tag für Mannheim und das Nationaltheater: Kulturstaatsministerin Claudia Roth und die baden-württembergische Kunstministerin Petra Olschowski übergaben Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz den Zuwendungsbescheid über 120 Millionen Euro für die Generalsanierung der Schiller-Bühne. Der Bund übernimmt 80, das Land 40 Millionen Euro. Der Festakt ging im inzwischen fast leergeräumten Spielhaus am Goetheplatz über die Bühne. „Das Nationaltheater Mannheim ist ein Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung (…). Dieses Denkmal gilt es zu schützen, zu erhalten und eine zeitgemäße Nutzung möglich zu machen“, so die grüne Staatsministerin. Als „Haus von ganz besonderer Tradition und Bedeutung für die Stadt, das Land Baden-Württemberg und ganz Deutschland“ lobte Petra Olschowski das Nationaltheater.
Als „einzigartig“ bezeichnete Dr. Peter Kurz die Summe für die Instandsetzung des Gebäudes aus dem Jahr 1957. „Es handelt sich um die höchste Fördersumme, die die Stadt Mannheim je für eine einzelne Baumaßnahme erhalten hat“, so der Verwaltungschef im RNF-Interview. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf 287 Millionen Euro. Die Unterstützung aus Berlin und Stuttgart ist ein wesentlicher Baustein für das Projekt. Die Generalsanierung soll substantielle Mängel beheben sowie die Funktionsfähigkeit und die Aufenthaltsqualität für die kommenden Jahrzehnte sicherstellen. 2027 soll das Haus den Plänen zufolge wieder öffnen. (wg)
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