Mannheim. Ein 73-jähriger aus Mannheim hat einen offenbar großangelegten Internetbetrug einer vermeintlichen Finanzinvestmentfirma angezeigt. Wie die Polizei mitteilte, hatte der Mann bereits eine mittlere fünfstellige Summe investiert, bis er den Betrug feststellte. Er war im Internet auf die Firma aufmerksam geworden. Sie warb offenbar mit Prominenten wie Schauspielern für ihre Produkte – allerdings ohne das Wissen der gezeigten Persönlichkeiten. Dabei habe die Firma, wie andere Betrüger auch, mit hohen Renditen durch Bitcoin- und Aktiengeschäfte geworben. Gewinne würden bei dieser Masche auf interne Kundenkonten gebucht – Anleger würden unter anderem mit intensiver telefonischer Kundenbetreuung geködert, größere Summen zu investieren. Wenn die Betroffenen zu einem späteren Zeitpunkt versuchten, das Geld von ihren Kundenkonten auf echte Bankkonten zu transferieren, müssten sie feststellen, dass nicht nur die Gewinne vorgetäuscht waren, sondern auch das investierte Vermögen weg ist. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. (pol/dls)