Mannheim. Bereits am 23. September soll ein 44-Jähriger bei einer Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen am Alten Messplatz einen Mann im Gerangel mit einem Messer in den Hals sowie in den Oberarm gestochen haben. Der Täter flüchtete nach der Attacke im Bereich eines Freizeitzentrums – und konnte am Dienstag dieser Woche festgenommen werden. Der Mann sitzt wegen Verdachts auf versuchten Totschlag im Gefängnis.
Wie Polizei und Staatsanwaltschaft weiter mitteilten, wurden der Angreifer und der verletzte 39-Jährige von anderen Gruppenmitgliedern getrennt. Der 44-Jährige flüchtete, der 39-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Verletzung sei potenziell lebensbedrohlich gewesen, sagte ein Sprecher auf RNF-Anfrage. Weiter Informationen hierzu lagen nicht vor.
Bei einer Fahndung konnte der Mann am Tag der Tat nicht mehr festgestellt werden. Nach umfangreichen Ermittlungen sei es möglich gewesen, den 44-Jährigen am 15. Oktober 2024 in der Wohnung eines Verwandten in Mannheim ausfindig zu machen. Er ließ sich widerstandslos festnehmen. Bei der Festnahme beschlagnahmten Ermittler in den vom Tatverdächtigen genutzten Räumen außerdem rund 230 Gramm Marihuana.
Gegen den Mann wurde am Mittwoch Haftbefehl erlassen, er wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim, insbesondere zu den Hintergründen der Tat, dauern an. (pol/dls)