Mi, 07.02.2024 , 10:42 Uhr

Mannheim: Andreas Müller übernimmt Leitung des Fachbereichs Tageseinrichtungen für Kinder

Mannheim. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 6. Februar 2024 Andreas Müller als neue Fachbereichsleitung für den Fachbereich Tageseinrichtungen für Kinder bestätigt. Seit dem Ausscheiden der vorherigen Fachbereichsleitung im Mai 2022 leitete Müller den Fachbereich bereits kommissarisch, teilte die Stadt mit.

Der 45-jährige Diplom-Verwaltungswirt arbeitet seit seinem Studienabschluss im Jahr 2004 bei der Stadt Mannheim und ist seit 2019 im Fachbereich Tageseinrichtungen für Kinder tätig. Dort führte er zuletzt als Abteilungsleiter die Verwaltung und war darüber hinaus stellvertretender Fachbereichsleiter.

Der Fachbereich Tageseinrichtungen für Kinder betreut im gesamten Stadtgebiet in insgesamt 55 Kinderhäusern mehr als 4600 Kinder im Bereich Krippe, Kindergarten und Hort. Mit rund 1 200 Mitarbeitenden zählt der Fachbereich zu den größten Organisationseinheiten der Verwaltung. Wichtige Ziele des Fachbereichs sind es, Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit für alle Mannheimer Kinder zu fördern und Armutsrisiken zu verhindern sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen.

Bildungsbürgermeister Dirk Grunert freut sich, die Zusammenarbeit mit Andreas Müller auch weiterhin fortsetzen zu können: „Mit Herrn Müller erhält der Fachbereich einen erfahrenen Verwaltungsexperten, der den Fachbereich bereits sehr gut kennt und auch schon kommissarisch seit fast zwei Jahren erfolgreich leitet.“

Andreas Müller hat sich für die Zukunft des Fachbereichs konkrete Ziele gesetzt. Er will zunächst die Betreuungsangebote vor dem Hintergrund des eklatanten Fachkräftemangels stabilisieren und fokussiert sich nach Stadtangaben dabei auf innovative und nachhaltige Maßnahmen im Bereich der Personalgewinnung, der Personalbindung und der Ausbildung.

Müller freut sich, den eingeschlagenen Weg und die angestoßenen Prozesse nun fortzusetzen zu können: „Ich werde meine ganze Energie für ein bedarfsgerechtes, inklusives, diskriminierungsfreies und qualitativ hochwertiges frühkindliches Bildungsangebot investieren.“ Dies sei wichtig, um einen gelungenen Übergang der Kinder in die Grundschule zu ermöglichen. Dabei sei Müller die Entkopplung von sozialer Herkunft und Bildungserfolg ein besonderes Anliegen. (dls)

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