Mannheim. Mit einem „schusswaffenähnlichen Gegenstand“ soll ein 50-Jähriger einen Mitarbeiter in einer Mannheimer Straßenbahn bedroht haben und ist später von einem Polizeihund verletzt worden. Der 48-jährige Mitarbeiter habe den Mann in einer Bahn der Linie 7 angesprochen, als dieser am Sonntagabend gegen 19.45 Uhr an der Endstation beim RNV-Betriebshof Möhlstraße in der Schwetzingerstadt nicht aussteigen wollte, teilte die Polizei am Montag mit. Der 50-Jährige zückte daraufhin einen Revolver und bedrohte den Mitarbeiter damit. Auch gegenüber den Beamten zeigte sich der Mann unkooperativ. Trotz mehrfacher Ansprache und Deeskalationsversuche habe er sich nicht zur Kooperation bewegen lassen, hieß es in einer Mitteilung. Durch den anschließenden Einsatz eines Polizeihundes wurde der Mann leicht verletzt und daraufhin festgenommen. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei stellte fest, dass es sich bei der Waffe um einen Spielzeugrevolver aus Plastik handelte. Die Polizei sprach von einer „größeren Einsatzlage“, Gefahr für die Bevölkerung habe zu keinem Zeitpunkt bestanden. Der 50-Jährige muss sich nun wegen der Bedrohung verantworten. (dpa/dls)