Der Hauptausschuss des Mannheimer Gemeinderates sprach sich dafür aus, die Ersatzspielstätte der Oper am Luisenpark, kurz OPAL, fertigzustellen, obwohl die Baukosten um 6,3 Millionen auf nunmehr 22,7 Millionen Euro steigen. Wie es heisst, führe die Insolvenz des ursprünglich beauftragten Generalunternehmers zu einer längeren Bauzeit. Zusätzliche Kosten verursache zudem die Beauftragung einer anderen Firma. OPAL soll nun bis zum Ende der Spielzeit 23/24 fertiggestellt werden und der Oper dann als Ersatzspielstätte zur Verfügung stehen. Bei der Rückkehr ins generalsanierte Spielhaus soll die Oper am Luisenpark verkauft werden. Kulturbürgermeister Michael Grötzsch bezeichnete die Fertigstellung des Hauses als alternativlos. Die endgültige Entscheidung darüber trifft der Gemeinderat in seiner Sitzung am 20. Juni. (mho)