Mainz. Die Zahl an Straftaten mit Waffen oder gefährlichen Werkzeugen an rheinland-pfälzischen Schulen ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Das geht aus einer Antwort des Bildungsministeriums auf eine Anfrage des CDU-Abgeordneten Martin Brandl hervor. Demnach wurden im Vor-Corona-Jahr 2019 im Land 70 solcher Vorfälle in Schulgebäuden oder auf Schulgeländen gezählt, im vergangenen Jahr waren es dann 147.
Nach oben ging in diesem Zeitraum nach Angaben des Ministeriums auch die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die bei solchen Taten verletzt oder bedroht wurden: Lag sie 2019 noch bei landesweit 20, waren es im vergangenen Jahr dann 108. Brandl, Parlamentarischer Geschäftsführer der Unionsfraktion im Landtag in Mainz, kündigte an, das Thema im Juni ins Plenum einbringen zu wollen. (dpa/lrs)