Um die Folgen von Niedrigwasser im Rhein zu dämpfen, will der Bund die Vertiefung der Fahrrinne im Fluss von 1.90 Meter auf 2.10 Meter beschleunigen. Dafür werde eine Kommission eingesetzt. Das ist das Ergebnis eines Spitzengespräches von Bundesverkehrsminister Volker Wissing mit Vertretern von Industrie, Behörden und Politik. Wissing bezeichnete den Ausbau der Wasserstraße als eines der wichtigsten Verkehrsprojekte in Deutschland. Laut BASF-Manager Uwe Liebelt sei der Schaden durch das extreme Niedrigwasser für sein Unternehmen noch nicht genau zu beziffern. Er bezeichnete die Probleme als strategischen Standortnachteil. Umweltschützer sehen die angestrebte Vertiefung des Flusses kritisch. (mho/dpa)