Mo., 02.12.2024 , 08:20 Uhr

Mainz: "Jeder muss sich hinterfragen" - TSG-Profi Prass schimpft nach Niederlage gegen Mainz

Hoffenheim kassiert in Mainz die erste Bundesliga-Niederlage unter Trainer Christian Ilzer. Die Leistung in der ersten Hälfte wirft Fragen auf. Eine kann auch Profi Alexander Prass nicht beantworten.

Mainz.  Fußball-Profi Alexander Prass von der TSG 1899 Hoffenheim hat nach der schwachen Auswärtsleistung beim 0:2 gegen den FSV Mainz 05 Kritik an der Mannschaft geübt. «Es gilt einfach, dass sich jeder an die eigene Nase fasst und sich hinterfragt, ob er alles gegeben hat. Und wenn die Antwort nicht „ja“ ist, dann muss man es das nächste Mal einfach machen – und beim nächsten Mal wieder», sagte der 23-Jährige nach der ersten Bundesliga-Niederlage unter dem neuen TSG-Coach Christian Ilzer.

Die Hoffenheimer wirkten in Mainz in der ersten Hälfte überfordert und waren gut bedient, dass es zur Pause nur 0:2 stand. Die «Basics» seien nicht da gewesen, betonte Prass. Wie er sich das erklärt? «Das weiß ich nicht», antwortete er. Prass wolle aber niemandem unterstellen, nicht alles gegeben zu haben.

Trainereffekt erst da, dann verpufft? – «alles Blödsinn»

Für Trainer Ilzer war es nach dem 4:3-Traumdebüt gegen RB Leipzig der erste Rückschlag in der Bundesliga. Im Oberhaus steckt die Mannschaft nach der Pleite in Mainz weiter tief im Tabellenkeller fest. Zuvor hatten die Kraichgauer schon mit 0:3 in der Europa League bei Sporting Braga verloren. «Es wird geredet: Der Trainereffekt war da, jetzt ist er verpufft. Es ist alles Blödsinn im Endeffekt», erklärte Prass.

Der Sommer-Neuzugang, der schon bei Sturm Graz unter Ilzer spielte, räumte zwar ein, dass der neue Coach eine «ganz andere Spielphilosophie» verfolge als noch Vorgänger Pellegrino Matarazzo. «Es ist logisch, dass die Abläufe noch nicht 100 Prozent drinnen sind.» Es sei ein Prozess, betonte Prass. Als Ausrede wollte der österreichische Nationalspieler den Trainerwechsel aber nicht gelten lassen.

Es gehe nicht um das Spielsystem, sagte Prass. «Wir müssen einfach eine Mentalität reinkriegen, dass wir alles auf dem Platz lassen. Und wenn es dann nicht funktioniert, dann ist es okay.» (dpa/lsw)

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