Nachdem Stimmen aus der Bevölkerung und auch Mitglieder des Stadtrats Ludwigshafen die Verteilung von Spenden an Angehörige der Opfer der Bluttat im vergangenen Oktober kritisierten, hat sich die Stadt Ludwigshafen geäußert.
Bei dem Angriff eines 25-Jährigen starben zwei Männer, ein weiterer Mann wurde schwer verletzt. Der Vorfall war im Zusammenhang mit Streitigkeit des Angreifers und seiner Ex-Partnerin geschehen. Die Stadt hatte zu Spenden für die Angehörigen der Opfer aufgerufen. Nun wurde bekannt, dass auch die Ex-Freundin des mutmaßlichen Täters mit einem Geldbetrag bedacht wurde. Das stieß einigen Kritikern auf und sie verlangten eine Erklärung.
Die Stadt teilte nun mit, dass es einen einstimmigen Beschluss des Stadtrats über die Verteilung gegeben habe. Eine Vorlage der Sitzung enthielt den Vorschlag, der vorsah, die Gelder an die beiden Familien der Ermordeten, den schwerverletzten Überlebenden sowie an die ehemalige Lebenspartnerin des mutmaßlichen Täters aufzuteilen. Wie die Stadt mitteilt, habe es im Vorfeld Möglichkeiten der Kritik gegeben, die aber nicht erfolgt seien.